Neue Maßstäbe im Holzhybrid-Bau

Projektübersicht:
Accumulata Real Estate Management GmbH im Auftrag von LaSalle Investment Management
Das TRI in München, ein wegweisendes Mixed-Use-Projekt in der Holzhybrid-Bauweise, steht exemplarisch für Nachhaltigkeit und moderne Arbeitswelten.
Mit einer Mietfläche von 15.290 m² schafft es Raum für bis zu 1.000 Mitarbeitende und setzt neue Standards in der Münchner Westend-Region. Projektmanager Accumulata, unterstützt von Oliv Architekten und Catterfeld Welker, verfolgt für den Bauherren LaSalle Investment Management ambitionierte Ziele: eine DGNB Platin-Zertifizierung, die Nutzung umweltfreundlicher Materialien und Technologien sowie die Bereitstellung flexibler, zukunftsfähiger Arbeitsräume. Geplant ist die Fertigstellung für Sommer 2025.
Das Gebäude ist bereits jetzt von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) Platin vorzertifiziert sowie SmartScore und WiredScore - Platin zertifiziert.
Features, Nachhaltigkeit und Einsparpotenziale des TRI-Bürogebäudes
Das TRI-Bürogebäude in München vereint modernste Features mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit. Mit für Mieter zugänglichen grünen Loggien auf jeder Etage, einer Panorama Dachterrasse, einem Café/Bistro im Foyer sowie einer optionalen Konferenzzone und einem Concierge-Service bietet das Gebäude flexible und komfortable Arbeitsumgebungen. Für nachhaltige Mobilität sorgen 71 Fahrradstellplätze und E-Ladesteckdosen an allen Parkplätzen.
Die umweltfreundliche Holzhybrid-Bauweise und innovative Lösungen wie Photovoltaikmodule auf ca. 860 m² Dachfläche, Regenwassernutzung und dekarbonisierte geothermische Heizsysteme sind entscheidende Elemente des Neubaus und Bestandgebäudes. Auch die Verwendung von recyceltem Beton für 35 % der Betonbauteile, sowie die Einbindung energieeffizienter Systeme wie der Grundwasserwärmepumpe, trägt zu einem erheblichen CO₂-Fußabdruck-Reduktionspotenzial des TRIs bei.
Dank dieser Maßnahmen erzielt das Gebäude gegenüber dem GEG-Referenzgebäude bzw. dem DGNB-Referenzwert beeindruckende Einsparpotenziale:
- 78 % weniger operative Treibhausgasemissionen
- 70 % geringeren Endenergieverbrauch
- 32 % geringere graue Emissionen
Die Mischung aus hochmoderner Architektur, nachhaltigen Baustoffen und zukunftsweisender Technik macht das TRI-Bürogebäude zu einem Vorreiter für innovative und ressourcenschonende Büroflächen in München.
Besonderes Highlight ist das Sustainability Board, das Daten wie Energieverbrauch, CO₂-Emissionen und Mobilitätsoptionen anzeigt. Dieses Element unterstreicht nicht nur die Umweltfreundlichkeit des Gebäudes, sondern fördert ein nachhaltiges Bewusstsein bei den künftigen Nutzern.






Herausforderungen:
Die Planung und Umsetzung eines der ersten Holzhybrid-Bürogebäude Münchens bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich.
1. Wetterbedingte Verzögerungen: Klebearbeiten und Betonspritzarbeiten
wurden durch Schlechtwetter erschwert.
2. Kollaboration von 35 Gewerken: Die Koordination der Gewerke, insbesondere in der Ausbauphase, erforderte eine präzise Planung und kontinuierliche Abstimmung.
3. Ambitionierter Zeitplan: Mit mehreren Meilensteinen und engen Fristen war ein durchgängiges Prozessmanagement unabdingbar.
Einsatz von lcmd:
Seit März 2023 unterstützt lcmd die Bauüberwachung und das Projektmanagement des TRI-Gebäudes. Durch Taktplanung und Taktsteuerung werden Arbeitsprozesse optimiert, was besonders bei sich wiederholenden Bereichen wie Büronutzungseinheiten von Vorteil ist.
- Transparente Projektsteuerung: Jede beauftragte Firma erhält Lesezugriff auf lcmd. Gewerkezüge wurden kollaborativ aufgesetzt, um eine transparente Zusammenarbeit zu fördern.
- Flexibles Aufgabenmanagement: Mithilfe von Aktionspunkten und Abhängigkeiten konnten parallel laufende Aufgaben besser koordiniert werden.
- Effiziente Meetings: Tägliche Kurzbesprechungen zur Problemlösung und wöchentliche Baubesprechungen zur Fristen- und Verzugsüberprüfung basieren auf den Daten und Berichten aus lcmd.
Training und Einführung:
Nach einem Kick-Off im März 2023 erhielten die Hauptanwender eine Online-Schulung. Im März 2024 wurde eine Vor-Ort-Schulung für die Gewerke organisiert, bei der die Beteiligten aktiv mitarbeiten und ihre Fragen direkt klären konnten.
Mehrwerte durch lcmd:
Die Implementierung von lcmd hat dem Projektteam wesentliche Vorteile geboten:
- Kollaboration und Übersicht: Alle Beteiligten arbeiten in Echtzeit auf einer Plattform zusammen, was die Transparenz erhöht und Abstimmungen erleichtert.
- Bessere Terminzuverlässigkeit: Die klare Struktur und Darstellung der Abläufe ermöglichen eine präzisere Planung und ein besseres Einhalten von Fristen.
- Echtzeit-Datenzugriff: Bauüberwachung und Projektmanagement können den aktuellen Status unabhängig von ihrem Standort einsehen.
- Verbesserte Kommunikation: Die Nutzung von lcmd als zentrale Plattform reduziert Missverständnisse und erleichtert den Informationsfluss.
Besonders positiv wird hervorgehoben, dass lcmd auch ohne tiefe Vorkenntnisse in Software-Tools intuitiv bedienbar ist und komplexe Planungszusammenhänge einfach darstellt.

Projektmanager | Accumulata Real Estate Management GmbH
Klemen Domjan
Mit lcmd behalten wir auch bei einem komplexen Projekt wie dem TRI-Bürogebäude stets den Überblick. Die transparente Darstellung der Termine und die kollaborative Arbeitsweise erleichtern die Koordination zwischen den Gewerken und ermöglichen schnelle Entscheidungen – selbst bei kurzfristigen Änderungen.

Bauüberwachung | Catterfeld Welker
Tobias Burkart
Dank lcmd haben wir jederzeit einen transparenten Überblick über die Termine. Das Tool erleichtert die Zusammenarbeit zwischen den Gewerken und sorgt für einen reibungslosen Ablauf.